Eine alte Tradition des Männergesangvereines ist das Stehlen und Essen eines Sauschädls in der Faschingszeit. Nachdem diese Tradition im Vorjahr erstmals wiederbelebt wurde organisierten die Sänger wieder eine schweinische Aktion. Am Faschingssonntag trafen sich die MGV-Sänger mit ihren Frauen und Fahnenpatinnen in St. Stefan, um den von Karl Posch „gestohlenen“ Sauschädl mit einer Sänfte zu Fuß nach Kaindorf ins Vereinslokal zu transportieren. Beim Zusammentreffen bei Sangesbruder Hermann Oswald gab es einen Glühwein zum Aufwärmen. Danach startete die Gruppe mit dem von „Peperl“ Oswald bereits liebevoll dekorierten Sauschädl zur ersten Etappe bis zum Gasthaus Buchberger. Richard Gollner lud dort anlässlich seines Geburtstages auf ein Getränk ein. Der Sauschädl war natürlich mit im Lokal. Bis zur nächsten offiziellen Labstelle bei Hermann und Rosa Prem waren einige kurze Pausen notwendig, um sich mit einem Stamperl vom Vereinsfass zu stärken. Bei der Labstelle angekommen gab es wieder wärmenden Glühwein und Mehlspeisen. Die letzte Etappe bis zum Vereinslokal wurde zügig zurückgelegt, damit ein fast pünktliches Eintreffen im Vereinslokal Café-Restaurant Gschalla möglich war. Im Saal war bereits die Tafel für das Sauschädlessen gedeckt.
Ein herzlicher Dank gilt Karl Posch für das zur Verfügungstellen der Sauschädl, Hermann Oswald für die Organisation, Hermann und Rosa Prem für die Labstelle und Peperl Oswald und Fahnenpatin Roswitha Koch für die Dekoration und die Mehlspeise.