Am Samstag, dem 5. Februar 2011, fand nach dem großen Erfolg vor 2 Jahren wieder ein Nostalgie-Sängerkränzchen im Café-Restaurant Gschalla in Kaindorf statt. Mit einem Stamperl vom Eichenholzfass und einem Sträußchen Mimosen, die von Fahnenmutter Roswitha Koch gebunden und gespendet wurden, wurden die Ballbesucher begrüßt. Nach dem Einmarsch der Sänger wurden die Ballgäste mit dem Sängergruß, komponiert von Johann Teubl im Jahr 1984, musikalisch willkommen geheißen. Als Lied zur Eröffnung sang der MGV Kaindorf die „Sängerlust-Polka“ von Johann Strauß, am Klavier von Chorleiter Stefan Teubl begleitet.
Danach übernahm das "Kalcher-Trio" die Unterhaltung der Gäste. Neben der nostalgischen Dekoration und Speisen aus Omas Küche, hatte das Sängerkränzchen auch viele Attraktionen zu bieten, die es zum Teil schon vor über 50 Jahren gab. Die Lose für den Glückshafen waren innerhalb einer halben Stunde ausverkauft. Auch der Verkauf der Faschingshüte war ein voller Erfolg und sorgte für gute Stimmung im Ballsaal.
Gegen halb elf unterbrach die Kaindorfer Faschingsgilde den Tanz und stellte ihre Minister und Kaiser Franz I. vor, der den Tanz in seiner eindrucksvollen Robe sogleich wieder eröffnete.
Um Mitternacht traten Hermann Oswald und Hans Schuster als Wildecker Herzbuben auf und sangen nach der Melodie von „Herzilein“ einen Text, den Hermann Oswald für das Nostalgie-Sängerkränzchen geschrieben hat. Nach tosendem Beifall übernahm der gesamte Männergesangverein den zweiten Teil der Mitternachtseinlage mit dem Lied „Der Hahn von Onkel Giacometo“ am Klavier von Stefan Teubl begleitet.
Die durstigen Kehlen konnten in der "Hölle" mit höllisch guten Weinen und an der Bar mit nostalgischen Bargetränken, wie den "Sängerkuss" gelöscht werden. Als besonderes Zuckerl wurde in der Bar eine Diashow mit über 200 nostalgischen Bildern aus den Bildarchiven des MGV Kaindorf und der Gemeinde Kaindorf abgespielt.
Durch das tolle Programm und die authentische Musik war es nicht verwunderlich, dass es sehr lustig zuging und die letzten Ballbesucher das Lokal erst im Morgengrauen verließen.